Schwimmerinnen Aushängeschild des Vereins
Mannheimer Morgen
Heddesheim: Ehrungsabend der Turngemeinde
"Ihr habt uns stolze Momente beschert. Dank Euch fand Heddesheim Aufnahme in die Annalen des Deutschen Schwimmverbands", leitete ein überglücklicher Dieter Ries seine kleine Laudatio ein. Der Vorsitzende der TG Heddesheim hatte aber auch allen Grund stolz zu sein. Von den nationalen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin brachten die Starterinnen des "Swimteams HedDos" zwei Goldmedaillen und einen zweiten Platz, von den Deutschen Mastermeisterschaften der kurzen Strecken in Hannover zweimal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze mit.
Wie wir berichteten, war es die erst zwölfjährige Maike Jung, die mit einer bärenstarken schwimmerischen Leistung sich in Berlin Silber im Brust-Mehrkampf sicherte. Keine Chance ließ Maialen Rohrbach ihrer Konkurrenz. Sowohl in 50 als auch in 100 Meter Freistil stand sie ganz oben auf dem Siegertreppchen. Über 200 Meter Freistil reichte es "nur" für den undankbaren vierten Platz, bei 100 Meter Rücken landete sie auf dem siebten Rang.
Sabrina Süßenbach war verhindert, ihre Mutter nahm das Dankeschön von Ries dafür entgegen, dass ihre Tochter Erste über 100 Meter Rücken, Zweite über 100 Meter Brust, jeweils Dritte über 100 Meter Freistil und über 100 Meter Schmetterling wurde. Bei 200 Meter Freistil schrammte sie nur knapp an Bronze vorbei und wurde Vierte.
Für Furore in Hannover sorgten auch die Zwillingsschwestern Anna und MarenSpietzack. Bei 200 Meter Lagen schlug Maren vor ihrer Schwester an. Maren holte sich zudem noch Silber über 100 Meter und Bronze über 200 Meter Freistil. Anna kam über 200 Meter Freistil auf Platz drei, auf vier bei 100 Meter Schmetterling sowie auf Platz sieben beim 100-Meter-Freistil.
Den Ehrungsabend nutzte Ries, um sich bei seinen TG-Schwimmern aus der Startgemeinschaft aus Heddesheim und Dossenheim zu bedanken. Der Trainingsfleiß und die unendlich vielen Trainingseinheiten hätten die verdienten Erfolge nach sich gezogen. Über die neun Medaillen aus Hannover freute er sich ebenso wie über die Erfolge in Berlin. Es sei eine unumstößliche Tatsache, dass bei den Masters sich stets frühere internationale Stars tummelten.
"Ich hoffe, das war erst der Anfang und keine Eintagsfliege", wünschte sich der TG-Vorsitzende, und appellierte an die Eltern, sich auch weiterhin so stark zu engagieren und ihren Kindern den Rücken freizuhalten. ths
© Mannheimer Morgen, Freitag, 18.07.2014